CDU Kleinmachnow
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17. Juni 1953 – Erinnerung an einen Freiheitskampf

Wir halten die Erinnerung wach: Am 17. Juni 1953 erhoben sich mutige Menschen in Ostdeutschland gegen Unfreiheit und staatliche Unterdrückung. Ihr Protest endete tragisch – mehr als 50 Demonstrierende wurden von Panzern der Roten Armee und Einheiten der kasernierten Volkspolizei getötet, tausende zahlten ihren Wunsch nach Freiheit mit langjährigen Haftstrafen und anhaltender gesellschaftlicher Ächtung.

Dieser Tag war die erste große Enttäuschung der Ostdeutschen, wie es Wolfgang Thierse nannte. Doch er war zugleich Ausgangspunkt weiterer Massenbewegungen in Osteuropa: 1956 in Polen und Ungarn, 1968 in der Tschechoslowakei - und schließlich 1989 auch hierzulande. Egon Bahr brachte den langen Atem dieser Freiheitsbewegung auf den Punkt:

„Ohne den Mut der Ostdeutschen hätte es weder den 17. Juni 1953 noch den 9. November 1989 gegeben.“

Heute gedenken wir all jener, die einen hohen Preis für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat zahlten. Freiheit und Selbstbestimmung sind keine Selbstverständlichkeit – lasst uns jeden Tag dafür eintreten.