Uwe Hillmer/Forschungsverbund SED-Staat an der FU Berlin: - "Es geschah nicht erst am 13. August."
Gut besuchte Veranstaltung des Ortsverbandes gestern im Augustinum Kleinmachnow
„Die Sache mit der DDR ist für viele durch.“
Diese provokante These formulierte Uwe Hillmer, Mitarbeiter am Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin, gestern im Rahmen der Veranstaltung des Ortsverbandes zum Jahrestag des Mauerbaus vor 51 Jahren.Bekannteste Arbeit des 1992 gegründeten Verbundes sind vor allem die Studien zum Wissen von Schülerinnen und Schülern über den SED-Staat.
Gebannt lauschten gestern die Zuhörer 2,5 Stunden den Ausführungen über das System der Machtsicherung der DDR. Die enge Verflechtung von Partei und Staat ermöglichte der DDR die immanente Kontrolle ihrer Einwohner. Die Perfidität dieses System machte Hillmer mehr als einmal anschaulich deutlich.
Die einhellig positive Meinung über diesen Abend gipfelte in der Forderung nach Fortsetzung und der Feststellung, dass für die Zuhörer die „Sache mit der DDR“ nicht „durch“ ist.
Kathrin Heilmann, Stellv.Vorsitzende