Wir wissen:
Der heutige Gedenktag war am 3. Januar 1996 durch Proklamation des BundespräsidentenRoman Herzog eingeführt und auf den 27. Januar festgelegt worden. Von den Vereinten Nationen wurde dieser Tag im Jahr 2005 zum Gedenktag für die Opfer des Holocaust erklärt.
Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau, des größten Vernichtungslagers des Nazi-Regimes.
In seiner Proklamation führte Roman Herzog aus:
„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“...
„Dieses Gedenken ist nicht als ein in die Zukunft wirkendes
Schuldbekenntnis gemeint. Schuld ist immer höchstpersönlich,
ebenso wie Vergebung. Sie vererbt sich nicht.“
Wenn wir heute der Opfer des Volksaufstandes vom Juni 1953 gedenken hilft es, die Ereignisse in gesicherten Analysen und Berichten anzuschauen.
Karl Wilhelm Fricke schreibt in der Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ in seinem Beitrag:“ Die nationale Dimension des 17.Juni 1953:
„ Die westliche Zeitgeschichtsforschung arbeitete den 17.Juni 1953 in der Zeit der deutschen Teilung zwar so gut wie möglich auf, aber mit dem Zugriff auf die Archive der DDR hat sie eine neue Qualitäterreicht.---
Eine totale Revision des bis 1990 erarbeiteten Geschichtsbildes war gleichwohl nicht erforderlich, seine grundlegenden Erkenntnisse waren von Bestand.
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter,
nach den Unterlagen des Wahlleiters bin ich gemäß § 37 Absatz 3 der Brandenburgischen Kommunalverfassung das an Lebensjahren älteste Mitglied der am 28.September diesen Jahres gewählten Gemeindevertretung.
Zum ersten Mal habe ich meine Stimme am 30.August 1937 erprobt.
„Es ist eine erwiesene Tatsache, dass die eigentlichen Ursachen für den Volksaufstand in der Einsetzung des SED-Regimes in der Sowjetischen Besatzungszone, in der Gründung der DDR ohne demokratische Legitimierung und in der Willkürpolitik der SED zu sehen sind. Selbst noch 2002 zeigten sich ehemalige DDR-Historiker überrascht davon, dass es den Menschen im Juni 1953 weniger um niedrigere Normen gegangen war, als um die Freiheit und die Wiedervereinigung Deutschlands,“